Direktstick

Der Direktstick ist eine hochwertige Methode zur Textilveredelung, die sich durch ihre Langlebigkeit auszeichnet. Dabei werden Logos, Schriften, Embleme und kleine Muster direkt in das Gewebe der Textilien eingestickt. Kunden können ihre eigenen Vorlagen erstellen, die anschließend in eine digitale Stichdatei umgewandelt werden. Diese Datei ermöglicht es der Stickmaschine, die gewünschten Motive präzise in die Textilie zu integrieren. Der Stickvorgang erfolgt auf einem stabilen Vlies, was die Bestickung besonders robust macht. Je nach Größe und Design kann die Platzierung des Logos oder Wappens variieren. Der Direktstick eignet sich nicht nur für Kleidungsstücke, sondern auch für Kappen, Mützen, Frottierwaren und andere bestickbare Materialien. Um eine professionelle Bestickung zu gewährleisten, sollten Buchstaben und Ornamente eine Mindestgröße von 4 bis 5 mm haben.


Direktstick – Eine traditionsreiche Veredelungsmethode
Der Direktstick hat eine lange Geschichte, die bis ins alte Ägypten zurückreicht, wo Stickereien noch mühsam von Hand gefertigt wurden. Heute beeindruckt der Direktstick nicht nur durch seine ansprechende Optik, sondern auch durch die fühlbare Haptik der Stickereien. Leuchtende, farbenfrohe Garne, die häufig den Öko-Tex 100 Standard erfüllen, sind langlebig und bleichen auch nach häufigem Waschen nicht aus. Einmal aufgetragen, bleibt eine professionelle Direktstickerei über Jahre hinweg unverändert. Auch wenn die Stickmaschinen vielseitig sind, sollten die Designs nicht zu klein oder detailreich sein, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Daher kann es notwendig sein, selbst erstellte Vorlagen vor dem Stickvorgang anzupassen. Zudem spielt das gewählte Gewebe eine wichtige Rolle: Dehnbare Stoffe lassen sich schwieriger besticken als feste Materialien. Um dehnbare Textilien zu veredeln, nutzen professionelle Textilveredler verschiedene Stickhöhen.


Vielfältige Anwendungsbereiche des Direktsticks
Der Direktstick findet Anwendung auf Hemden, Blusen, Kissenhüllen und vielen weiteren Textilien. Die Größe des Stickmotivs wird an die jeweilige Textilie angepasst. Bei der Auswahl der Sticktechniken stehen verschiedene Stichtypen zur Verfügung, darunter Füllstich, Steppstich, Plattstich und Doppelstich. Eine professionelle Beratung hilft, den optimalen Sticktyp auszuwählen. Um den Tragekomfort nicht zu beeinträchtigen, werden Stickbereiche gewählt, die nicht auf der Haut reiben. Die Motivgröße sollte proportional zur Textilgröße sein, sodass Herren größere Motive als Damen oder Kinder tragen können. Die Materialien sollten eine Mindestgrammatur von 180 g pro Quadratmeter aufweisen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Jede Stickmaschine wird speziell auf das gewählte Gewebe und das Motiv eingestellt, einschließlich der Anpassungen für Garn, Motiv und Vlies. Nach Abschluss des Stickvorgangs entfernt ein Fachmann sorgfältig überflüssige Garnreste, um die Haltbarkeit der Stickerei zu gewährleisten. Für den Direktstick muss die Textilie in einen Spannrahmen eingespannt werden, was eine grundlegende Voraussetzung für den Prozess darstellt.

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