Digitaldruck

Um Textilien zu veredeln, stehen verschiedene Digitaldruckverfahren zur Verfügung. Es gibt drei Hauptvarianten: den digitalen Transferdruck, den Laserdruck und den digitalen Direktdruck. Besonders geeignet für den Digitaldruck sind bunte Fotos, die mit einer Pixelgrafik von mindestens 200 dpi als Vorlage optimal umgesetzt werden können. Mit dem direkten Digitaldruck lassen sich auch großflächige Motive mühelos auf Textilien drucken. Bei diesem Verfahren wird die Farbe direkt auf das Gewebe aufgesprüht. Um die Haltbarkeit und Farbbrillanz zu gewährleisten, erfolgt nach dem Aufsprühen eine Fixierung, bei der die Farben mit den Textilfasern verschmelzen. Die bedruckten Textilien bleiben weich und geschmeidig. Der computergestützte Digitaldruck ermöglicht einen präzisen Druck mit lebendigen Farben und hoher Deckkraft, einschließlich Motiven mit mehreren Farben oder Farbverläufen. In den ersten Wochen nach dem Druck können die Textilien leicht klebrig wirken oder einen säuerlichen Geruch haben, der sich jedoch nach einigen Wäschen verflüchtigt.


Verwandte Druckarten im Digitalbereich
Eine weitere Option ist der Laserdruck, der sich hervorragend für die Veredelung von Hüten, Mützen und Taschen eignet. Hierbei wird eine transparente Transferfolie bedruckt, die dann zugeschnitten und mit hoher Hitze auf das Textil übertragen wird. Die Farben zeichnen sich durch Langlebigkeit und kräftige Pigmente aus. Dieser Druck ist ideal für kleine, mehrfarbige Motive; um die Langlebigkeit der Designs zu sichern, sollten die Textilien von Hand gewaschen werden.
Beim digitalen Transferdruck kommen ebenfalls transparente Transferfolien zum Einsatz. Diese Technik eignet sich sowohl für dunkle als auch für helle Textilien, die sich nicht zu stark dehnen lassen, da sonst Risse im Motiv entstehen könnten. Die Druckfarben sind waschfest und der sanfte Glanz der Motive sorgt für eine ansprechende Optik. Die Ränder der Transferfolie sind kaum sichtbar, und auch komplexe Fotos und detailreiche Muster werden präzise übertragen.


Das DTG-Druckverfahren (Direct-To-Garment) ist eine weitere Form des digitalen Textildrucks. Hierbei werden die Druckfarben direkt auf die Textilien aufgebracht, ohne Einschränkungen bei den Grundfarben, sei es schwarz, hell oder farbig. Das DTG-Verfahren eignet sich besonders für Hoodies, Sweatshirts, Polo-Shirts und T-Shirts. Für einen optimalen Druck muss die Textiloberfläche glatt sein. Dieses Verfahren ist kosteneffizient und eignet sich sowohl für Einzel- als auch für Großbestellungen. Alle Arten von Motiven, einschließlich Farbverläufen und fotorealistischen Designs, können hochwertig umgesetzt werden. Die Farben sind sehr waschbeständig, und die Druckqualität ist mit der von Siebdrucken vergleichbar. Die verwendeten Farben sind umweltfreundlich und unbedenklich, weshalb sie auch für Kinder- und Babykleidung geeignet sind. Die bedruckten Textilien fühlen sich angenehm weich an und bieten eine ansprechende Haptik.

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